Migration im Blick

geschrieben von Nathalie Barthels und Christine Michellitz Klasse VZ 16/6

Das Thema unserer diesjährigen Werkstatttages am 3.12.18  hieß

                                              MIGRATION IM BLICK.

                                       

Die Begrüßung fand auf albanisch statt und vermittelte uns Schülern ein Gefühl der Isolation , des Fremdseins und stimmte uns somit thematisch auf diesen Tag ein.

Danach wurden wir per Los den Werkstätten zugeteilt .

Auf diesem Los war eines der sieben verschiedenen Symbole. Jedes Symbol stand für eine Werkstatt und nach der Eröffnung von Frau Jebauer, sollten sich die Schüler in ihren Werkstätten (die in der ganzen Schule verteilt waren) einfinden.

„Mensch sein, ganz nah dran!“ (Referent: HerrFitzke, 13 Teilnehmer)

Jeder von uns ist Mensch. Egal welcher Herkunft oder Glauben. Viele Fragen bewegen uns(Wieso? Weshalb? Warum?) oder auch anders gefragt: Warum fliehen Menschen? Was sind ihre Motive? Was erleben oder erleiden Sie auf ihrer Flucht? Was erwartet Sie im neuen Leben, im neuen Land?

Die Antworten dafür sind vielfältig. Doch meist erschütternd und erschreckend zugleich. Unzählige Tote auf der Flucht, auf ihrer Reise ins vermeintlich sichere Zielland. Folter, Vergewaltigung usw. sind die harte Realität.

    

„Migrationsprojekt“ (mit Malli und Hafez, 16 Teilnehmer)

Jeder Mensch hat das Recht, sich sicher zu fühlen. Migration ist Teil einer Geschichte von Flucht. Vor Krieg, Verfolgung und all dem Elend, welches Menschen anderen Menschen antun können.

Migration beginnt da, wo Hoffnung, Wünsche und Träume eine Zukunft haben. Migration ist im Hier und Jetzt allgegenwertig.

„Was ist fremd?“ (Referent: Frau Rademacher, 13 Teilnehmer)

Es gibt fremde Kulturen und Sprachen. Meist macht alles Fremde dem Menschen Angst. Umso wichtiger ist es, sich auch mit diesen Dingen zu beschäftigen. Fremde Sprachen, meist hören sie sich nicht nur anders an. Nein! Viele haben auch ein anders geschriebenes Alphabet. Veranschaulicht durch das Schreiben des eigenen Namens in Spiegelschrift.

Was bedeutet der Begriff „Asyl“? All diese so gebräuchlichen Begriffe wurden erklärt.

„Sprache ist mehr als nur ein Wort!“ (Referent: Nicole Pflug, 15 Teilnehmer)

Angefangen bei der Sprache, die die Grundlage bildet. Diese als Mittel in all ihren Facetten. Vermittlung von Gefühlen, Emotionen, Gedanken, Meinungen usw. „Man kann nicht nicht kommunizieren!“ Unser gesamter Körper ist Mittel für Kommunikation. Gestik, Mimik und das gesprochene Wort.

„Heute schon entspannt?“ (Referent: Frau Koberling, 9 Teilnehmer)

Eine Reise in die Gemeinschaft. Als Zeichen, dass Sport verbindet, Menschen vereint und zusammenbringt. Ein zentraler Schwerpunkt, den es gilt auch den Kindern zu vermitteln. Der Sportgeist, die Musik, der Rhythmus und vieles mehr verbindet uns.

„Was sagen deine Hände?“ (Referent: Frau Becker, 13 Teilnehmer)

Kein Mensch sollte Isolation erfahren. Mit den Händen zu gebärden, bringt Menschen zueinander. Denn jedem ist die Gabe gegeben ohne Worte zu kommunizieren.

„Farben der Welt“ (Referent: Herr Subramaniam, 15 Teilnehmer)

Die Welt ist bunt, in jedem Winkel lassen sich die verschiedensten Farben finden. Gasteltet von Menschen, Tieren und der Natur. Die Farben der Welt sind einzigartig. Vielseitig lassen sie sich verwenden mit Materialien, Formen und Strukturen. Farben sind wandelbar.

Herr Subramaniam ,ein indischer Künstler,  erzählte von seinen Erfahrungen mit Migration und gab Einblicke in seine  Kindheit, der Rolle der Frau in Indien und sprach über Hinduismus.

Im Namen aller Schüler bedanken wir uns bei den Referenten für diesen gelungenen Tag.